Geocaching

Manchmal muss man unser Kind zu frischer Luft „motivieren“ – Geocaching war das heutige Mittel der Wahl und nach ein wenig googlen das folgende Ziel:  „Happy B.-Day Welfenelfe“ (N 52° 15.299′ E 010° 35.288′) identifiziert.

(Warnung: Falls jemand den Geocache noch selber suchen möchte NICHT weiterlesen.)

Da wir uns noch nie für Geocaching interessiert haben, sind wir ziemlich blauäugig und ohne Wanderkarte losgefahren. Wie das geliehene GPS Gerät funktioniert, habe ich mir dann noch schnell auf dem Weg nach Riddagshausen angelesen, nach der halben Strecke bekam ich dann auch schon die Info vom Gerät, dass wir zumindest in der richtigen Richtung unterwegs waren – beruhigend.

Riddagshausen, so zur Anmerkung, ist an einem trockenen Sonntag eine Herausforderung für jeden Parkplatzsuchenden. Direkt gegenüber der Teiche: keine Chance, bei der Strasseneinfahrt zum Kloster: ebenso nicht, also weitersuchen, bis zum „Waldforum Grünen Jäger“. Wie gesagt Mittagszeit, also auch kein Parkplatz weit und breit. War aber nicht so schlimm, denn das GPS sagte: „Wir können ja noch weiterfahren, es sind noch ein paar hundert Meter“. Also über die Gleise und unter den Gleisen durch und auf der linken Seite auf den Parkplatz.

490 Meter noch, die wollten wir dann wenigstens noch laufen 😉 Sind wir auch, an der Straße entlang, dann zeigte uns das GPS an, jetzt direkt über die Wiese. Mittlerweile hatte unsere Tochter Feuer gefangen und nachdem ich ihr erklärt hatte, wie sie die Richtungsanzeige auf dem GPS Display zu deuten hatte, hatten wir damit unseren Pfadfinder. Das Ziel musste also  irgendwo voraus liegen und so stapften wir weiter bis zur Wabe, über die aber kein Weg führte. Und nur noch 190 Meter bis zum Ziel. Es blieb uns nichts anderes übrig, umdrehen und zurück zum Auto.

Das Ziel musste ja irgendwie zu erreichen sein, wahrscheinlich am besten von der Einfahrt gegenüber vom Schöppenstedter Turm. Also dort das Auto abgestellt und wieder los. Immer dem Feldweg folgen, rechts rum, über die Brücke, wieder links, das Ziel konnte nicht mehr weit sein, jedenfalls laut GPS. Jetzt nur noch 10 Meter, links, das Ziel musste an der alten Weide sein – auf der anderen Seite vom Wassergraben. Also wieder mal umkehren, zurück bis zur Brücke und auf der anderen Seite über den plattgetretenen Feldweg wieder zur Weide.

Jetzt mussten wir nur noch das den hinterlegten Cache finden, bisschen Suchen war dazu notwendig. Und natürlich haben wir uns in dem Logbuch verewigt. Auf dem Rückweg waren wir uns alle einig, dies war nicht unser letzter Geocache. Mal sehen, was Braunschweig und Umgebung noch so zu bieten hat.